Der Weg der leeren Hand

Karate

Karate ist eine Kampfkunst, die ursprünglich aus Okinawa stammt. Karate-Do enthält Schlag-, Stoß- und Tritttechniken, jedoch auch Würfe, Hebel-, und Festhaltegriffe. Die Kampfkunst wird auf der Basis mehrerer überlieferter Kata gelehrt, in denen die Meister der Vergangenheit ihre technischen und taktischen Kampfmethoden verschlüsselten und oft nur an ausgewählte Schüler weitergegeben haben.

„Es gibt keinen ersten Angriff im Karate“

Dieser Leitsatz aus der Budo-Literatur unterstreicht die unaggressive Grundhaltung im Karate-Do. Karate, wie auch viele andere Kampfkünste, haben ihren Ursprung in sehr alten Bewegungssystemen, die der Gesundheit dienen sollten.  Wann die Elemente des Kampfes dazukamen, kann heute niemand mehr mit Bestimmtheit sagen. Allerdings kann man die Bewegungsmuster auch heute noch zur Gesunderhaltung für Körper und Geist verwenden. Wir sind einige der wenigen Vereine, die sich dieser Werte bedienen. Wir betreiben keinen Wettkampfsport. Das bedeutet für uns, dass Karate gesundheitsfördernd und mit geistigem Hintergrund betrieben wird und auf Selbstverteidigung ausgelegt ist. Es geht also weit über die sportliche Betätigung hinaus.

Was erwartet einen in unserem Dojo?

  1. Eine sympathische Gruppe, die jeden Interessierten herzlich willkommen heißt.
  2. Ein vielseitiges Training, in dem sich der Fokus je nach Thema ändert. Mal mehr für den Kopf, mal mehr für den Körper.
  3. Der für mich wichtigste Bereich ist der der Persönlichkeitsentwicklung. Dafür gibt es keine besonderen Übungen, denn Karate bietet in seiner Vielfältigkeit die Möglichkeit, ganz nebenbei am „Ich“ zu arbeiten. Im Prinzip ist das gesamte Karate-Training ein Training für Persönlichkeitsentwicklung.

Ist Karate Sport, Selbstverteidigung oder etwas für den Geist?

Eigentlich alles, denn sowie ich mich so bewege, dass mein Herz- Kreislaufsystem angetrieben wird, betätige ich mich auf sportlicher Weise. Selbstverteidigung wird über Koordinationsprozesse und den praktischen Partnerübungen vermittelt. Spiritualität kommt durch das Einlassen auf Achtsamkeit und Wahrnehmung und der Übertragung der Erkenntnisse in den privaten/beruflichen Alltag. Der Geist wird in Richtung Selbstreflexion angeregt.

Gesundheit

Bewegung ist das beste Rezept für ein gesünderes, besseres und längeres Leben. Auf Okinawa, der Wiege des Karate, leben die meisten über Hundertjährigen, die in Körper und Geist noch fit und beweglich sind. Die Gründe dafür liegen vor allem in drei Bereichen. Das ist das Leben mit einer gesunden sozialen Interaktion in den Gemeinden. Auch die Ernährung gehört dazu. Und ein weiterer Grund ist, dass zur Tradition der Okinawaner seit jeher das Betreiben einer Kampfkunst gehört. Kein Wettkampf bezogenes Training, sondern ein Training, das gesundheitsfördernd ist. So auch präventiv gegen Gebrechlichkeit, Osteoporose oder Demenz wirkt.

Gesundheit bedeutet immer den Körper und den Geist als zusammengehörig zu betrachten. Körper und Geist können durch Karate-Training sehr gut erreicht werden. Aufgrund der vielseitigen Trainingsmöglichkeiten werden beide Gehirnhälften angeregt. Eine rege Kommunikation zwischen beiden Gehirnhälften, hält das Gehirn jung und fördert die Leistung des Gehirns. Natürlich ist so eine Aussage individuell und differenziert zu betrachten.

Einladung

Es ist wohl nie zu spät mit einem Karate-Training zu beginnen. Besonders aber als junger Mensch kann ich früh ein paar Weichen in die richtige Richtung stellen. Wir freuen uns über jeden Interessierten, ob Anfänger oder Fortgeschrittenen, der bei uns reinschnuppern möchte.

Trainer: das Team selbst

Das Team trainiert sich selbst

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